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Arbeitsmarktstrategie

Eine Arbeitsmarktstrategie ist für eine nachhaltige Integration unerlässlich. So nehmen wir den Arbeitsmarkt und seine Struktur regelmäßig in den Blick und analysieren unser Kundenpotential um Schnittmengen zu erkennen, aber auch Bedarfe zu identifizieren.

Unser Anspruch ist es, Arbeitgeber*innen und potentielle Arbeitnehmer*innen zusammenzubringen. Die jeweiligen Erwartungen sind hierbei in Einklang zu bringen, um eine Vertrauensbasis zu fördern, damit ein stabiles Fundament für eine dauerhafte Zusammenarbeit entsteht.

Durch den stetigen Abbau von Vermittlungshemmnissen, die sukzessive Heranführung der Kund*innen des Jobcenter Weimarer Land an den allgemeinen Arbeitsmarkt, sollen die Integrationschancen erhöht werden. Handlungsstrategien, angepasst auf die individuellen Bedürfnisse und Verhältnisse unserer Kunden, sind dabei unterstützender Leitfaden und spiegeln stets die aktuellen Erfordernisse wider.

Eine gleichstellungsorientierte Geschäftspolitik ist im Jobcenter Weimarer Land verankert.
Frauen und Männer müssen die gleichen Chancen am Arbeitsmarkt haben. Dieser Grundsatz ist für uns alle sowohl Anspruch als auch Verpflichtung.

Des Weiteren arbeiten wir in regionalen Netzwerken, um mit unseren Partnern die bestmöglichsten Vorgehensweisen, z.B in der Zusammenarbeit mit Erziehenden, zu finden. Unsere hohe Qualität in der frühzeitigen Beratung von Erziehenden (§10) stellen wir weiterhin in gewohnter Weise sicher.

Ferner widmen wir uns vor allem den Langzeitarbeitslosen bzw. den Langzeitleistungsbeziehern, um

gemeinsam mit ihnen, eine nachhaltige Zukunft für sie zu gestalten. Zum Aufbau der Beschäftigungsfähigkeit können wir die ganzheitliche Betreuung (§16k SGB II) seit kurzem bedarfsorientiert anbieten. Um Nachhaltigkeit der Beschäftigung zu sichern, bieten wir zudem verstärkt das Angebot von Coaching bei einer Beschäftigungsaufnahme an.

Ebenfalls unterstützen wir Kund*innen mit geringem Einkommen in der Gestaltung ihrer beruflichen Zukunft, mit dem Ziel der Beendigung ihrer Hilfebedürftigkeit. Über gemeinsame Ansprachen beim Arbeitgeber oder die Unterstützung bei der Suche nach ergänzenden Beschäftigungen wollen wir Unterstützer sein. Um auch die Möglichkeit der Integration in alternative Beschäftigungsverhältnisse zu identifizieren, berücksichtigen wir die Interessen und Fähigkeiten der Kund*innen im privaten Bereich.

Zudem zeigt die Situation am lokalen Arbeitsmarkt einen deutlichen Fachkräftebedarf auf, dem unter anderem durch Weiterbildung begegnet werden soll. Kurzfristig sind nur vereinzelte Eintritte in Weiterbildung möglich. Unsere Zielstellung ist daher ein langfristiger Aufbau und die Heranführung an die Möglichkeiten einer beruflichen Weiterbildung, um das Potenzial für Weiterbildung insgesamt zu erhöhen.

Etliche EU-Bürger, speziell aus den osteuropäischen Ländern, sowie Bürger*innen aus der Ukraine kommen mit dem Ziel einer Beschäftigung nach Deutschland. Trotz hoher Leistungsbereitschaft verweilen sie, aufgrund ihrer nicht oder nur bedingt verwertbaren Berufsabschlüsse und der fehlenden Sprachkenntnisse, in prekärer Beschäftigung oder Arbeitslosigkeit. Über die Beratung von Förderungen für Sprachkurse über das BAMF bis hin zur Anerkennung oder dem Erwerb von Berufsabschlüssen unterstützen wir auch diese Personengruppe intensiv.

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit all unseren Kund*innen und die zielorientierte, aber auch individuelle Beratung, stellen dabei das Fundament unseres Handelns dar.

Mit den verfügbaren Ressourcen im Rahmen des Mitteleinsatzes für arbeitsmarktpolitische Instrumente und einer intensiven Beratungsdienstleistung erfolgen weiterhin alle Anstrengungen, unsere Kundschaft Schritt für Schritt in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu integrieren bzw. heranzuführen. Dabei werden individuelle und neue Beratungsvarianten erprobt und genutzt, um unsere Kund*innen dort abzuholen, wo sie sich scheinbar in einer Sackgasse befinden.

Niederschwellige Kontaktmöglichkeiten nutzen wir auch gemeinsam mit unseren Partnern im Rahmen des „Eisbrechers“ und der Jugendberufsagentur (JBA). Die Möglichkeit der Beratung an anderen Orten, auch mit den Partnern der JBA sowie den weiteren Netzwerkpartnern, ermöglicht einen Zugang zu allen Kund*innen.